Zur Person
Ausbildung und beruflicher Werdegang
- Seit 2012 Professur für Psychologie
Fachhochschule Dortmund
Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften
Lehrgebiete: Psychologische Diagnostik und Sozialpsychologie - 2010-2012 Professur für Psychologie
Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW, Bielefeld - 2001-2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertr. Abteilungsleitung
Psychologischer Dienst der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
Abt. Psychologische Forschung und Entwicklung - 2001 Promotion (Dr. phil)
Ludwig-Maximilians-Universität München - 1998-2001 Doktorandin
Max-Planck-Institut für psychologische Forschung, München
Abt. Kognition & Handlung - 1998 Diplom Psychologie
Universität Osnabrück
Forschung
Forschungsinteressen
- Kognitive Psychologie: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Exekutive Funktionen
- Psychologische Diagnostik: Berufsinteressen, Soziale Kompetenzen
Publikationen
Monographie
- B. Pösse, Eine Aufgabe umfasst mehr als eine Menge von Regeln. Berlin: Logos Verlag, 2001.Publikation öffnen
Journalartikel
- P. Wühr and B. Wühr, “Disentangling the contributions of repeating targets, distractors, and stimulus positions to practice benefits in D2-like tests of attention,” Collabra : Psychology, vol. 9, no. 1, 2023.Publikation öffnen
- B. Wühr and P. Wühr, “Effects of repeated testing in a pen-and-paper test of selective attention (FAIR-2),” Psychological Research : an international journal of perception, attention, memory, and action, vol. 86, no. 1, pp. 294–311, 2022.Publikation öffnen
- B. Pösse, F. Waszak, and B. Hommel, “Do stimulus-response bindings survive a task switch?,” European Journal of Cognitive Psychology, vol. 18, no. 4, pp. 640–651, 2007.Publikation öffnen
- B. Hommel, B. Pösse, and F. Waszak, “Contextualization in perception and action,” Psychologica Belgica : quarterly journal published by the Belgian Psychological Society, vol. 40, no. 4, pp. 227–245, 2000.Publikation öffnen
Lehre
Lehrveranstaltungen
- BA-Veranstaltungen in Sozialpsychologie und Psychologische Diagnostik sowie Bachelor-Begleitseminare und Angebote in quantitativer Forschungsmethodik und Statistik
- MA-Veranstaltungen zu Studienprojekten (Methoden empirischer Sozialforschung: Statistik)
- Kein Platz oder ein Platz zu viel? Die Platzvergabe zu den Lehrveranstaltungen erfolgt ausschließlich über die reguläre Anmeldung in HisInOne. In HisInOne können Sie sich auch eigenständig von Veranstaltungen abmelden. Vielen Dank!
Gut zu wissen
- Nutzen Sie als Studierende bitte Ihre E-Mailadresse der Fachhochschule Dortmund für Fragen an mich.
- Geben Sie bei veranstaltungsbezogenen Fragen zu Seminarinhalten, Hausarbeiten, Klausuren und Studienleistungen bitte immer Ihre Matrikelnummer, das Semester, in dem die Lehrveranstaltungen stattfinden sowie den Kurs mit genauer Kennung (Name des Kurses und Wochentag) an, damit Ihre Anfrage korrekt zugeordnet werden kann.
Betreuung von Abschlussarbeiten (BA und MA): FAQ
- Betreuen Sie Abschlussarbeiten?
Ja, als hauptamtlich Lehrende und Prüferin der FH Dortmund betreue ich selbstverständlich auch studentische Abschlussarbeiten als Erst- oder Zweitgutachterin. Aber beachten Sie die folgenden Hinweise.
- Ich möchte Sie als Erstleserin gewinnen. Was sollte ich im ersten Schritt machen?
Schreiben Sie mir eine Mail, aber verwenden Sie für eine Mailanfrage Ihre FH-Mailadresse. Fügen Sie der Mail ein dreiseitiges Exposé bei. Sie beschreiben Ihr Forschungsanliegen in einem Exposé (2 Seiten plus 1 Seite Arbeitsplan). Bitte verwechseln Sie Exposé nicht mit Gliederung - im Exposé rezipieren Sie bspw. bereits erste Literatur (+/- 10 Quellen). Auf der Grundlage des Exposés entscheide ich, ob ich als Erstprüferin überhaupt in Frage komme. Bitte beachten Sie, dass ich literaturbasierte Arbeiten nur betreue, wenn sie in mein Lehrgebiet fallen, also einen Bezug zur Sozialpsychologie und/oder Psychologischen Diagnostik haben. Dieser Bezug muss dann in einem Exposé auch herausgestellt werden. Auch wichtig: In welchem Semester planen Sie Ihren Abschluss?
- Ich wünsche mir Sie als Zweitbetreuerin. Was sollte ich machen?
Schreiben Sie eine Mail, aber: Präzisieren Sie in Ihrer Anfrage das Thema Ihrer BA-Thesis, z.B. in Form einer oder zwei Fragestellungen. Nennen Sie also bitte nicht nur ein grobes Themenfeld. Auch wichtig: In welchem Semester planen Sie Ihren Abschluss? Welche Art von Abschlussarbeit planen Sie (z.B. literaturbasiert vs. empirisch; vielleicht sogar eine konzeptuelle Arbeit)? Wer ist für die Erstbetreuung vorgesehen?
- Wie läuft die Erstbetreuung bei Ihnen?
Ich stehe grundsätzlich im Rahmen meiner Sprechstunden zur Verfügung (s. llias-Sprechstunde: https://www.ilias.fh-dortmund.de/ilias/goto_ilias-fhdo_prtf_858470_1179.html). Bei längerem Besprechungsbedarf bitte mehrere Zeitslots buchen (z.B. 2* 15 Minuten). Längere Auswertungen für quantitativ empirische Arbeiten bespreche ich i.d.R gesondert, d.h. Termine außerhalb der Sprechstunde. Dies wird aber nur für einen kleine Gruppe an Studierenden und auch erst im späteren Verlauf der Arbeit notwendig. Ansonsten gilt: Sie buchen sich in die Sprechstunden ein, wenn Sie Gesprächsbedarf haben. Ich verlange keinen „monatlichen Rapport“ o. Ä., zumal Sie ja auch eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit erbringen. Und in diesem Zusammenhang: Ich berate und empfehle nur - schreiben müssen Sie schon selbst.
- Wie läuft die Zweitbetreuung bei Ihnen?
A) Ich bin Ihre Erstbetreuerin und Sie suchen eine Zweitbetreuung, dann:
Ich nehme das Vorschlagsrecht sehr ernst. Wenn Sie den bestimmten Wunsch für eine Zweitleserschaft haben, unterstütze ich das gern – ich rate grundsätzlich auch nicht von der einen oder anderen Person als Zweitgutachter*in ab (außer: Die Person ist nicht an der FH prüfungsberechtigt; s. Prüfungsordnung). Allerdings: Sie müssen eigenständig die gewünschte Person anschreiben und um die Zweitleserschaft bitten.
B) Ich bin Ihre Zweitbetreuerin, dann:
Ein persönlicher Austausch ist nicht notwendig. Dies ist die Aufgabe der erstbegutachtenden Person. Allerdings stehe ich auch Ihnen in meiner (allgemeinen) Sprechstunde für Fragen zur Verfügung, von denen Sie denken, dass Ihre Erstbetreuung nicht helfen kann.
- Wie lange habe ich einen „Platz sicher“ (Erst- und Zweitleserschaften)?
Aus gegebenem Anlass „buche“ ich Sie für das avisierte Abschlusssemester und auch das Folgesemester (für Erst- und Zweitleserschaften). Also: Wenn Sie im SoSe … Ihr Studium abschließen möchten, sind Sie automatisch auch für das folgende WiSe gesetzt. Sie blockieren zwar so möglicherweise einen Platz für eine andere Person, aber müssen sich bei einer kurzzeitigen Verschiebung in Ihrer Planung keine Sorgen machen. Bei einem neuerlichen Verschieben (also Verschieben um ein ganzes Jahr) stehe ich nicht mehr zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Ihre Thesis entsprechend rechtzeitig angemeldet sein muss bzw. Sie den „Antrag auf Zulassung…“ rechtzeitig stellen.
- Wie lange benötigen zum Bewerten einer Thesis? Wann findet der Termin für das Kolloquium statt?
Aus gegebenem Anlass verweise ich hier auf die Prüfungsordnungen. In der BPO stehen bspw. den Prüfer*innen acht Wochen zu, um das Urteil zu fällen, ob Sie überhaupt bestanden haben. Einen Termin für das Kolloquium finden die Prüfer*innen strenggenommen auch erst, wenn Sie die Thesis „bestanden“ haben. Frühestens kann über ein Kolloquium „nachgedacht“ werden, nachdem die Arbeit abgegeben wurde und den Prüfer*innen auch physikalisch vorliegt. Bitte berücksichtigen Sie dies in Ihren Planungen!
- Wie soll ich zitieren?
Welche Zitationsrichtlinie Sie verwenden, ist mir egal. Eines meiner Bewertungskriterien zur Zitation lautet „einheitlich und hilfreich“ und nicht, ob Sie die Zitationsrichtlinie xy richtig angewendet haben. Wenn Sie dieses Kriterium („einheitlich und hilfreich“) erfüllen können, prima. Ansonsten empfiehlt sich die Verwendung einer wenig fehleranfälligen, umfassend dokumentierten und etablierten Zitationsrichtlinie. Aktuell sehe ich hier nur die Richtlinien der American Psychological Association (APA), also „APA 6“ bzw. „APA 7“, die die genannten drei Kriterien erfüllen. Auch ein deutschsprachiges Manual liegt diesbzgl. vor, z.B. von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS, 2019), das sich an den APA-Vorgaben orientiert.
Dieser Rat sollte Sie nicht von „Harvard“, „Chicago“ oder „MLA“ usw. abhalten, wenn Sie sich in diesen Zitationsstilen sicher fühlen und bisher gute Erfahrungen gemacht haben (Übrigens: Sie merken schon – es gibt nicht DIE Zitationsrichtlinie…).
- Wie kann ich feststellen, was meine (bevorzugte) Zitationsrichtlinie leistet?
Prüfen Sie Ihre Richtlinie (idealerweise liegt Ihnen eine Dokumentation vor, egal ob online oder Print) mittels der drei folgenden Fragen. Wenn Sie alle Fragen mit „ja“ beantworten können, prima - bleiben Sie bei der Richtlinie.
- Berücksichtigt mein bevorzugter Zitationsstil den „digital object identifier“ (DOI)?
- Bietet mein bevorzugter Zitationsstil auch eine Empfehlung für die Zitation „neuerer“ Quellen wie Onlineforen und Blogs?
- Hat meine Zitationsrichtlinie auch Empfehlungen für „ungewöhnlichere“ Quellen wie Broschüren, Filme und/oder Musikstücke?
- Wie viele Seiten muss ich schreiben?
Der Umfang der Abschlussarbeiten ist nicht in den Prüfungsordnungen festgelegt, aber im Kolleg*innenkreis empfehlen wir aktuell für BA-Thesen 60 +/- 20 Seiten (zwischen 40 und 80 Seiten Umfang entspricht also den meisten anderen BA-Thesen; Umfänge von MA-Thesen liegen erfahrungsgemäß etwas höher). Es ist aber kein Automatismus, dass eine längere Arbeit eine bessere Note garantiert. Umgekehrt bedeutet eine knappe, aber gut geschriebene und fundierte Arbeit keine zwangsläufig schlechte Note. Qualität und Qualität dürfen nicht verwechselt werden…
- Wo finde ich Antworten auf Detailfragen oder zu Formalia?
Bitte schauen Sie auch in Ihre Prüfungsordnung– dort ist geregelt, was für Sie bzw. Ihre Thesis gilt. Viele Details und Formalia werden auch in BA-Begleitseminaren thematisiert oder können/müssen tw. sogar im Studienbüro geklärt werden.
- Welche Tipps und Tricks haben Sie noch?
Nach bisher ca. 200 betreuten Thesen an der FH Dortmund empfehle ich …
…eine empirische Arbeit zu schreiben, auch als BA-Kandidat*in. Hier wird die Eigenständigkeit im wissenschaftlichen Arbeiten besonders gut sichtbar.
…den Besuch eines BA-Begleitseminars, in dem auch die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gelehrt werden und das begleitend zum Schreibprozess besucht wird (also „vorab“ und ohne konkretes Forschungsanliegen kann man es schon im 5. Fachsemester wagen, aus meiner Sicht hat es sich aber bei diesen Kandidat*innen als wenig hilfreich erwiesen – die meisten besuchen die Veranstaltung als Gast-Hörer*in ein zweites Mal, wenn sie direkt im „Schreiben“ sind, z.B. eine Veranstaltung bei mir, wenn ich ein entsprechendes Lehrangebot in W13 habe…)
...auch die vielfältigen Angebote der FH Dortmund zu nutzen, z.B. das Schreibzentrum der FH Dortmund, die Schulungen und Beratungen der FH Bib, den Mathe Helpdesk usw.