Kickstart-Förderung: Bis zu 7.500 Euro für Ihre Idee

Mit Kickstart werden Studierende, Mitarbeiter*innen, Doktoranden*innen sowie Professoren*innen der FH-Dortmund unterstützt, die für ihre Gründungsidee einen Prototyp entwickeln möchten. Für jede Einzelidee stehen über einen Förderzeitraum von jeweils bis zu sechs Monaten bis zu 7.500 Euro für Spezialteile und -beratung zur Verfügung. Verpflichtende Bestandteile der Förderung sind ein Vorgespräch und - nach Bewilligung der Mittel - regelmäßige Fortschritts- und ein Abschlusstreffen.

Unter Prototyp wird ein funktionsfähiges, oft aber auch vereinfachtes Versuchsmodell eines geplanten Produktes oder Bauteils verstanden. Es stellt somit eine Erstversion oder ein Arbeitsmodell eines neuen Produktes/einer Erfindung dar. 

Während der Projektlaufzeit ist das Ziel von Kickstart, Sie bei der Entwicklung Ihres Prototypen zu unterstützen und begleiten. 

Die Personen im Kickstart-Förderprogramm werden durch den Gründungsservice intensiv begleitet.

Es können Ideenvorschläge von Einzelpersonen oder Teams gefördert werden, bei denen alle Personen, unabhängig vom jeweiligen Fachbereich, in einem Rechtsverhältnis zur FH-Dortmund stehen.  Hierzu gehören: eingeschriebene Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen aus Technik und Verwaltung, Promovierende sowie Professoren*innen.

Alumni dürfen keine KickStart-Mittel erhalten. Sollten Teams bzw. Teile des Teams innerhalb des Stipendiums keine Hochschulzugehörigkeit mehr haben (Exmatrikulation durch Beendigung des Studiums), so läuft das Stipendium dennoch weiter. Es zählt nur die Hochschulzugehörigkeit zum Zeitpunkt des Starts der Förderung.

Nein. Das Förderprogramm richtet sich ausschließlich an Studierende und Angehörige der FH-Dortmund. Bewerbungen von externen Personen sind dementsprechend nicht möglich. Unter Umständen sind Ausnahmen möglich, siehe hierzu "Sind gemischte Teams möglich?".

Dies bleibt eine Einzelfallentscheidung und erfordert eine Prüfung; auf jeden Fall muss eine rechtsverbindliche Nutzungsvereinbarung getroffen werden. Externe Personen können eventuell durch Gasthörerschaft o. Ä. in ein entsprechendes Rechtsverhältnis mit der Hochschule aufgenommen werden.

Nein. Teams, die eine Förderung zur Sicherung des Lebensunterhalts erhalten (bspw. EXIST-Gründungsstipendium, Gründungsstipendium NRW) können nicht durch Kickstart gefördert werden, auch wenn sie sich in der Vorgründungsphase befinden. Kickstart eignet sich hingegen als Vorbereitung auf eine weitere Förderung, bspw. die beiden vorgenannten.

Existierende Unternehmen können nicht gefördert werden.

Der Fokus von Kickstart liegt auf der Unterstützung innovativer Ideen, die noch nicht umgesetzt wurden. Bei einem bereits vorhandenen Prototyp ist eine Förderung nicht möglich. 

Eine Bewerbung ist jederzeit möglich. Es gibt keine Bewerbungsfrist. Bitte beachten Sie, dass Sie die Bewerbung mindestens sechs Wochen vor Ihrem geplanten Projektstart einreichen müssen. Die Projektlaufzeit legen Sie selbst fest. Vor dem Einreichen der Bewerbungsunterlagen muss ein Vorgespräch mit Christina Schönberger (christina.schoenbergerfh-dortmundde ) geführt werden. Im Anschluss lassen wir Ihnen die Bewerbungsunterlagen zukommen.

Nach der Einreichung gibt es ein FH-internes Jury-Auswahlverfahren. Bei positivem Jury-Voting wird der Antrag an den Projektträger und das BMBF weitergeleitet, die ein Veto-Recht besitzen. Nach positiver Rückmeldung beider Stellen kann mit dem Projekt begonnen werden.

Alle Bewerbungen, die vollständig und formal richtig eingehen, werden nach verschiedenen Bewertungskriterien von einer Jury beurteilt. Zu den Bewertungskriterien gehören: 

1. Umsetzbarkeit 
2. Innovationsgrad 
3. Motivation und unternehmerisches Potenzial 
4. Marktpotenzial 

Ja, ein Vorgespräch ist zwingend notwendig. Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Termin mit Christina Schönberger (christina.schoenbergerfh-dortmundde ).

Die Fördermittel können für die notwendigen Materialien, die Beschaffung von Spezialteilen sowie spezielle Beratungsleistungen verwendet werden, die für die Fertigungen des Prototyps erforderlich sind. Personalausgaben, Lebenshaltungskosten etc. sind nicht zuwendungsfähig. 

Nicht angeschafft werden dürfen Technische Geräte mit einem Preis von mehr als 800 Euro netto. Schwierig ist auch die Beschaffung von Konferenz- oder anderen Veranstaltungstickets sowie von Literatur. Hierbei wird im Einzelfall entschieden.

Technik über 800 € netto kann nicht beschafft werden.

Nein. Die Beschaffung wird über die FH bzw. durch das Team des Gründungsservice ausgeführt. Es erfolgen keine Barauszahlung oder Überweisung auf ein Konto der antragstellenden Person(en).

Alle Geräte etc. sind Eigentum der Hochschule und verbleiben dort. Hierzu sind Absprachen mit dem Gründungsservice und ggf. weiteren Stellen zu treffen.