Worum geht's?
Spielend lernen – ein Traum aller Menschen. Serious Games: Bildung wird zum Abenteuer
Profil des Studiengangs
Der Bachelorstudiengang „Serious Games und Digital Knowledge“ ist ein hochinnovativer, interdisziplinärer und bilingualer (Deutsch / Englisch) Bachelor-Studiengang an den Fachbereichen Design, Informatik und Wirtschaft. Er deckt ein breit gefächertes, praxis- und anwendungsorientiertes und berufsqualifizierendes Kompetenzspektrum in allen relevanten Bereichen von Serious Games, Gamification und der digitalen Wissens- und Kompetenzvermittlung ab. Der Studiengang vermittelt den Studierenden umfassende Kompetenzen in den Disziplinen Game Design, User-Experience-Design, User-Interface-Design, Digital Storytelling, Medienpädagogik & -didaktik, Game Studies (Spielwissenschaft), Informatik und Wirtschaft. Sie können diesen Bachelor auf Deutsch oder Englisch studieren, das wählen Sie zu Beginn ihres Studiums aus.
Wissen digital vermitteln
Erkenntnis und Wissen sind überall, nur wie werden sie vermittelt? Die Zukunft des Lernens und der Bildung wird zu einem großen Teil digital sein. Arbeitgeber*innen trainieren ihre Mitarbeiter*innen mit VR-Brillen an neuen Maschinen, bevor diese angeschafft werden, Senior*innen trainieren ihre Fitness an der Spielkonsole und Medizinstudierende simulieren Operationen im digitalen OP … all diese Anwendungen haben eins gemeinsam: Neben spielerischen Aspekten vermitteln sie auch Inhalte (Wissen, Kompetenzen), erzeugen Aufmerksamkeit für relevante Themen oder haben einen therapeutischen Nutzen.
Serious Games sind Spiele, deren Hauptziel nicht ausschließlich Spaß und Unterhaltung ist, sondern das Erlernen oder Üben einer Fertigkeit oder Kompetenz. Ihr Einsatz hat stark zugenommen, insbesondere in Bereichen wie Aus- und Weiterbildung, Personalentwicklung, Wissenschaft oder Gesundheit. Serious Games können die unterschiedlichsten Ziele verfolgen: Von Schulungen von Feuerwehrleuten in Notsituationen, über die Schulung eines Verkaufsteams bis hin zum Unterrichten von Mathematik oder dem Üben einer Sprache. Um zu erreichen, dass Spieler*innen vom Spielgeschehen so eingenommen sind, dass sie nicht bemerken, dass sie eigentlich gerade lernen, benötigt es folgendes: Die Spielmechanik und die Story müssen spannend und eingängig sein. Dazu braucht es ein geeignetes didaktisches Konzept, ein tiefes Verständnis für die zu vermittelnden Inhalte und technisches Knowhow.
Dynamische Veränderung durch Digitalisierung
Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft nachhaltig. Absolvent*innen im BA-Studiengang »Serious Games & Digital Knowledge« können diesen Prozess aktiv mitgestalten. Sie lernen, komplexe Zusammenhänge zu analysieren, didaktisch aufzubereiten und gestalterische, technische und strategische Konzepte der Wissensvermittlung zu entwickeln. Ihre Kompetenzen reichen von der Konzeption über die Programmierung und das User-Experience-Design bis hin zu Medienpädagogik und -didaktik. Sie sind die Schnittstelle zwischen Erkenntnis (Wissen, Kompetenzen) und ihrer digitalen Vermittlung.
Berufsqualifizierung durch anwendungsbezogene Projektarbeit
Das Lehrangebot orientiert sich an den aktuellen Erfordernissen in der Berufswelt. Sie erwerben alle grundlegenden theoretischen, methodischen und praktischen Fähigkeiten, die Sie für die Entwicklung von Serious Games benötigen. Am Ende des Studiums sind Sie in der Lage, Inhalte aus unterschiedlichsten Kontexten von Kunst und Kultur über Wissenschaft und Wirtschaft bis zur Ökologie digital und analog in spielerischer Form zu vermitteln.
Aufbau des Studiums
Das siebensemestrige Studium besteht überwiegend aus anwendungsbezogenen Projektarbeiten, flankiert von Theorie- und Wissenschaftsmodulen. Praxisnahe Aufgabenstellungen sorgen für eine fundierte Berufsqualifizierung. Sie führen hochschulinterne Projekte durch oder arbeiten in Kooperationsprojekten mit Institutionen und Unternehmen außerhalb der Hochschule zusammen. Das gesamte Studium ist auf Kooperation, kommunikative Verfahren sowie nationalen und internationalen Austausch ausgerichtet. Der Austausch mit den anderen Bachelor-Studiengängen im Fachbereich Design – Kommunikationsdesign, Film & Sound, Fotografie, Objekt- & Raumdesign – ist ebenfalls integraler Bestandteil der Ausbildung.
Bachelor of Arts (B.A.), der viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten bietet
Nach erfolgreichem Studium erreichen Sie den berufsqualifizierenden Studienabschluss Bachelor of Arts (B.A.).
Studienverlauf
Es handelt sich um einen thematischen Überblick der Studienganginhalte. Detaillierte Informationen zu den genauen Bezeichnungen der Lehrveranstaltungen, Angaben zu ECTS oder Semesterwochenstunden finden Sie in der Prüfungsordnung und im Modulhandbuch.
1. Semester |
Game Design I
Interactive Storytelling |
Concept Art I
Design Foundations / 2D |
Technik I
Introduction in Computer Sience |
Technik II
Programming Fundamentals |
SK Wissenschaft
Einführung in das wissenschaftliche Schreiben |
2. Semester |
Interaction Design & User Experience
UX Design |
Concept Art II
Design Foundations / 3D |
Technik III
Computer Architectures and Graphics |
Wissenschaft I
Medienpädagogik I Game Studies I Designtheorie |
Schlüsselkompetenz I
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre |
3. Semester |
Game Design II
Game Design |
Game
Back-End & Netco., |
ZK Game
Game Programming |
Wissenschaft II
Medienpädagogik II Game Studies II |
Schlüsselkompetenz II
Entrepreneurship |
4. Semester |
Game Design III
Level Design |
Game
Game Project, AI |
ZK Game
Game Engines, Coding & Prototyping |
Schlüsselkompetenz III
Projektmanagement Medienrecht / Urheberrecht |
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5. Semester |
Game Design IV
Game Balanching |
Game
Game Project, Multimedia, AR & VR |
Studiengangsübergreifende Projektarbeit |
Wissenschaft III
Medienpädagogik III Game Studies III |
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6. Semester |
Game Design V
Game Experience Design |
Game Project
1. Serious Games Project, 2. Case Studies |
Projektarbeit Game Project |
Wissenschaft IV
Medienpädagogik IV Game Studies IV |
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7. Semester | Bachelor Projektbegleitung | Thesis & Kolloquium | Schlüsselkompetenz IV Existenzgründung |
Warum an der FH Dortmund studieren?
Was macht die FH Dortmund aus? Was sollten Sie über die Stadt und Region wissen? Wie ist die FH Dortmund in Bezug auf Internationalität aufgestellt und was bieten wir Ihnen an Beratung und Unterstützung. Erfahren Sie mehr von der FH Dortmund.
Zu wem passt's?
Wünschenswerte fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse
Der Studiengang »Serious Games & Digital Knowledge« spricht insbesondere Studieninteressierte an, die ein ausgeprägtes Interesse an digitaler Innovation und Bildung haben. Der Studiengang passt zu Ihnen, wenn Sie kreativ sind, wenn Sie Freude am digitalen Spiel und an der Wissensvermittlung haben – aber auch analytisch und strukturiert denken können. Im Praxis-Studium lernen Sie unter anderem Game Design, Programmierung, 2D und 3D Art, UI & UX Design sowie Projektmanagement. Im Theorieteil des Studiums beschäftigen Sie sich mit Lehr- und Lernmethoden, Medientheorie und Game Studies.
Wenn Sie Lust haben, Ihre kreativen Visionen mit technischem Fachwissen zu verbinden und die Zukunft der digitalen Bildung und Wissensvermittlung zu gestalten, ist dieser Studiengang bestens für Sie geeignet.
Perspektiven nach dem Studium
Berufliche Perspektiven
Nach Abschluss des Studiums »Serious Games & Digital Knowledge« stehen Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven offen. Während der fundierten und praxisnahen Ausbildung auf Deutsch und Englisch erarbeiten Sie sich wichtige Schlüsselqualifikationen und ein aussagekräftiges Portfolio, mit dem Sie z.B. in folgenden Branchen starten können:
- Konzeption und Entwicklung von Bildungsanwendungen
- Serious Games Studios
- Bildungs- und Forschungseinrichtungen
- Schulen und Hochschulen
- Medien- und Kommunikationsagenturen
- Unternehmensberatungen für digitale Innovationen
- Games Publisher und andere Verlage
- Behörden und öffentlicher Dienst
- Personalentwicklung großer Unternehmen
Master-Studiengänge
Informationen und Beratung zum Thema Übergang Hochschule - Beruf
Auslandsaufenthalt während des Studiums möglich
Was brauche ich?
1. Qualifikation / Zeugnisse und Abschlüsse
Die Qualifikation für das Studium an Fachhochschulen wird durch das Zeugnis der Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung nachgewiesen.
Hier finden Sie eine ausführliche Darstellung der verschiedenen anerkannten Qualifikationen.
2. Einschlägige praktische Tätigkeit / Vorpraktikum
Für Studienbewerber, die die Qualifikation für das Studium durch das Zeugnis der Fachhochschulreife einer Fachoberschule für Gestaltung erbracht haben, gilt die praktische Tätigkeit (Praktikum) als nachgewiesen.
Studienbewerber, die die Qualifikation für das Studium auf andere Weise erworben haben, müssen eine einschlägige praktische Tätigkeit von 6 Wochen Dauer in einem dem Gestaltungssektor des Serious Games & Digital Knowledge nahen Bereich ableisten, z.B. in Berufsfeldern der digitalen Erziehung und Bildung, Game Design, sowie verwandten Feldern wie eSports und Virtual-/Augmented-Reality-Anwendungen, in Redaktionen, Verlagen und Bildungseinrichtungen.
Die einschlägige praktische Tätigkeit gilt durch eine abgeschlossene Ausbildung (künstlerisch-gestalterisch oder im IT-Bereich oder in der Games-Branche) oder durch ein im künstlerisch-gestalterischen oder im IT-Bereich oder in der Games-Branche absolviertes, halbjähriges einschlägiges oder ein einjähriges gelenktes Praktikum als erbracht.
Mindestens die Hälfte des Praktikums ist bei der Einschreibung nachzuweisen. Die fehlende Zeit des Praktikums sollte zum frühestmöglichen Zeitpunkt nachgeholt werden. Der Nachweis des gesamten Praktikums ist Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung zur Bachelorarbeit.
3. Eignungsfeststellung
Die Zulassung zum Feststellungsverfahren der studiengangbezogenen künstlerisch-gestalterischen Eignung setzt eine Anmeldung voraus. Diese Anmeldung muss online auf der Internetseite des Fachbereichs Design erfolgen. Die entsprechenden Termine und Fristen werden auf der Homepage (Öffnet in einem neuen Tab) des Fachbereichs kommuniziert.
Die Bewerber*innen werden nach der Anmeldefrist zum Feststellungsverfahren per E-Mail eingeladen und dort werden Ihnen die Themen der Hausarbeiten oder das Einreichen von Arbeitsproben bekannt gegeben.
Die zuständige Prüfungskommission zur Feststellung der studiengangbezogenen künstlerisch-gestalterischen Eignung überprüft diese „Mappe“ in Abwesenheit der Bewerberin bzw. des Bewerbers und entscheidet einstimmig über die Eignung.
Wenn die künstlerisch-gestalterische Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerberin für den Studiengang bereits nach der ersten Verfahrensstufe eindeutig festgestellt werden kann, wird sie ohne Teilnahme an der zweiten Verfahrensstufe zuerkannt.
Tipp: Besuchen Sie die Mappenberatung des Fachbereiches! Alle Fragen zum Studium und zur Mappe werden gerne individuell besprochen. Eine Mappenberatung hilft auf jeden Fall weiter, um heraus zu finden, ob man in diesem Studiengang gut aufgehoben ist.
Die Entscheidung der Kommission über die Ergebnisse des Verfahrens wird den Bewerber*innen vom Fachbereich Design per E-Mail mitgeteilt. Die Ergebnisse werden als bestanden oder nicht bestanden kommuniziert. Sie sind mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
Wenn sie bestanden haben, erhalten Bewerber*innen die studiengangbezogene künstlerisch-gestalterische Eignung zugesprochen. Wenn die Feststellung der künstlerisch-gestalterischen Eignung für den Studiengang endgültig festgestellt wurde, gilt die Eignung in der Regel für die drei auf die Feststellung folgenden Einschreibtermine.
Bewerber*innen, deren künstlerisch-gestalterische Eignung nicht festgestellt worden ist, können frühestens zum Termin des nächsten Jahres erneut an dem Feststellungsverfahren teilnehmen.
Studierende, die bereits Leistungen im Umfang von 30 Creditpoints (CP) in einem fachlich nahen Designstudiengang einer anderen Hochschule erbracht haben, können auf Antrag von der Teilnahme an der studiengangbezogenen künstlerisch-gestalterischen Eignung befreit werden.
Der Antrag ist an die/den Prüfungsausschuss-Vorsitzende*n zu richten. Amtlich beglaubigte Kopien des Notenspiegels sind als Nachweis der Studienleistungen der/dem Prüfungsausschussvorsitzenden vorzulegen.
4. Sprachliche Schwerpunkte
Der Bachelorstudiengang Serious Games & Digital Knowledge wird in mit den sprachlichen Schwerpunkten „überwiegend deutschsprachiger Schwerpunkt“ und „überwiegend englischsprachiger Schwerpunkt“ angeboten. Die Studienbewerberinnen oder der Studienbewerber muss sich bereits bei der Bewerbung für einen sprachlichen Schwerpunkt entscheiden und entsprechend dem gewünschten sprachlichen Schwerpunkt des Studiengangs folgende Sprachniveaus nachweisen:
a) überwiegend deutschsprachiger Schwerpunkt:
Für den Bachelorstudiengang Serious Games & Digital Knowledge mit dem sprachlichen Schwerpunkt „überwiegend deutschsprachiger Schwerpunkt“ ist die ausreichende Beherrschung der deutschen Sprache der Studienbewerberinnen und Studienbewerbern nachzuweisen. Der Nachweis für Studienbewerberinnen und Studienbewerber die ihre Hochschulzugangsberechtigung oder ihren Hochschulabschluss nicht an einer deutschsprachigen Einrichtung erworben haben erfolgt über die in § 4 der Ordnung über die Zulassung ausländischer und staatenloser Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der FH Dortmund geregelten Sprachprüfungen (C1).
b) überwiegend englischsprachiger Schwerpunkt:
Für den Bachelorstudiengang Serious Games & Digital Knowledge mit dem sprachlichen Schwerpunkt „überwiegend englischsprachiger Schwerpunkt“ ist die ausreichende Beherrschung der englischen Sprache von den Studienbewerberinnen und Studienbewerbern nachzuweisen. Der Nachweis der Leistungen in Englisch wird von Amts wegen festgestellt, wenn die Bewerberin oder der Bewerber eine der folgenden Qualifikationen nachweisen kann:
ba) Zeugnis mit FH-Zugangsberechtigung und einer Bewertung bzw. Benotung im Fach Englisch von mindestens „ausreichend“ (4,0) gemäß Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) oder
bb) Cambridge B2 First Certificate oder
bc) TOEFL ITP mit mindestens 543 Punkten oder 72 Punkten im TOEFL-iBT oder
bd) IELTS, Stufe Academic mit mindestens 5,5 Durchschnittspunkten oder
be) TOEIC, Listening & Reading mit mindestens 785 Punkten und Speaking & Writing mit mindestens 310 Punkten.
In Zweifelsfällen entscheidet der Prüfungsausschuss.
5. Jetzt einschreiben!
Der Studiengang startet jährlich zum Wintersemester und ist zulassungsfrei.
Die Einschreibung für den Studiengang ist jedoch nur nach Anerkennung der Eignung sowie der Erfüllung der weiteren Zugangsvoraussetzungen möglich
Wer hilft mir?
Zentrale Studienberatung
Studiengangsleitung
Prof. Roger Walk
- 0231 91129415
Di 14:00 – 15:00 Uhr
Studiengangsmanagement
Studienfachberatung
Kontakt zu Studierenden
Zulassungsstelle im Studienbüro
Team der Zulassungsstelle
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