Stricken, Nähen, Spinnen, Klöppeln, Häkeln, Weben oder einfach Basteln – seit gut einem Jahr trifft sich der Handarbeitstreff der FH Dortmund regelmäßig am ersten Donnerstag im Monat. Neue Mitstreiter*innen sind immer gern gesehen.
Bis zu einem Dutzend Beschäftigte der Fachhochschule treffen sich am Campus Sonnenstraße in dem gemütlichen Besprechungsraum des Personalrats für Technik und Verwaltung (Gebäude B, Raum -118). „Es geht uns um das gemeinsame Handarbeiten, um den Austausch und natürlich auch darum etwas von den anderen zu lernen“, sagt Annika Zemke vom Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Sie organisiert den Handarbeitstreff gemeinsam mit Ute Wiengarn aus der Hochschul-IT. Ute Wiengarn gilt im Handarbeitsteam als die Expertin schlechthin und steht mit Rat, aufmunternden Worten und vielen Tipps und Tricks zur Seite.
Jeden ersten Donnerstag im Monat wird von 15 bis 17 Uhr gestrickt, genäht und gebastelt. „Alle sind willkommen und es gibt keine Anwesenheitspflicht“, betont Ute Wiengarn. Dabei spielt es auch keine Rolle ob Anfänger*in, Fortgeschrittene*r oder Expert*in. Jede*r kann sein/ihr Projekt mitbringen oder sich inspirieren lassen. „Im Vordergrund steht die Gemeinschaft.“
Spannender Austausch mit Kolleg*innen
Obwohl der Handarbeitstreff ein Freizeitvergnügen ist und außerhalb der Arbeitszeit stattfindet, geht es währenddessen natürlich hin und wieder auch um den Job. „Und dieser Austausch ist fantastisch“, sagt etwa Jelena Waschke vom Fachbereich Wirtschaft. „Es ist einfach spannend zu erfahren, an welchen Projekten die Kolleginnen arbeiten.“ Die fachbereichsübergreifenden Kontakte hätten sich auch schon häufiger im beruflichen Alltag ausgezahlt, einfach, weil man sich schon besser kennt, berichtet Annika Zemke.
Übrigens ist Handwerken nicht nur ein guter Sport für die Finger, sondern auch für den Geist. Stricken gilt als effektives Anti-Stress-Hobby. Und: „Es gibt Studien, die belegen, dass Menschen, die beim Zuhören stricken, sich das Gesagte besser merken können“, sagt Ute Wiengarn. Bei der Handarbeit würden beide Gehirnhälften aktiviert, was zur Steigerung der Konzentration führe. Annika Zemke kann das nur bestätigen. „Wenn möglich stricke ich immer bei Vorträgen“, sagt sie. „Die Handarbeit selbst läuft dabei ganz von allein ab, sodass ich mich voll und ganz auf das gesprochene Wort konzentrieren kann.“ Zudem hat eine kanadische Studie gezeigt, dass Handarbeiten das seelische Wohlbefinden steigern kann. Alles gute Gründe mit einzusteigen. Das nächste Treffen am 5. Dezember 2024 steht dann passend zur Zeit unter dem Motto „Weihnachtsgeschenke herstellen“.
- Wann: jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr
- Wo: Campus Sonnenstraße, Haus B, Raum -118
- Wer: alle die Lust auf Handarbeit haben.