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Strategische Partnerschaft

Studienrelevante Kooperation mit der UPJV Amiens

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Ausflüge in die Stadt gehören zu den gegenseitigen Besuchen dazu - hier besuchen die Gäste aus Amiens im November 2024 die Dortmunder Innenstadt.

Zum ersten Mal in der seit 1971 bestehenden Partnerschaft der FH Dortmund mit der UPJV Amiens erhalten Studierende für den Besuch der Partner-Hochschule ECTS-Punkte. Das ist ein Zwischenschritt auf dem Weg hin zu einer intensiven Zusammenarbeit mit vielen Vorteilen für Studierende.

C'est une amitié fidèle. Jedes Jahr im Mai besuchen rund 15 Studierende des Fachbereichs Maschinenbau und einige Professor*innen für eine Woche die Université de Picardie Jules Verne (UPJV) in Amiens und besuchen ein Seminar. Dank engagierter Organisation der gastgebenden Profs lernen sie die Stadt, ihre Menschen und Kultur kennen: in Industriebetrieben und Forschungseinrichtungen, in Museen, auf dem Weihnachtsmarkt, im Stadion, an geschichtsträchtigen Orten und beim gemeinsamen Essen.

Und jedes Jahr im Herbst empfangen die zuvor Gereisten ihre damaligen Gastgeber*innen an der FH Dortmund – in diesem Jahr geschah das Ende November. Bei jedem Besuch überlegen die Teilnehmenden zudem, wie sie die Partnerschaft weiterentwickeln können.

Im November 2024 waren erstmals Schüler*innen unter den französischen Gästen. Sie nahmen die Angebote der MINT-Studiengänge unter die Lupe.

Die Partnerschaft wird intensiver

Cette amitié s'épanouit. Mit dem Erwerb von ECTS-Punkten konnten die studentischen Teilnehmenden in diesem Jahr erstmals eine studienrelevante Leistung verbuchen. Zum ersten Mal waren auch Schüler*innen aus Amiens dabei, um ihnen die Studien- und Jobmöglichkeiten der MINT-Fächer vorzustellen.

Weitere, größere Schritte sind auf dem Weg. Die Fachbereiche Informatik und Wirtschaft sollen über erste gemeinsame Forschungsprojekte miteinbezogen werden. Auch der Fachbereich Architektur der FH Dortmund besitzt einige fruchtbare Gemeinsamkeiten mit seinem Pendant in Amiens.

Fördermöglichkeiten, auch zur finanziellen Unterstützung der studentischen Teilnehmenden, wurden gesucht und gefunden (Deutsch-Französische Hochschule, Erasmus, Stadt Dortmund, Deutsch-Französiches Jugendwerk). Noch häufiger als bisher sollen die Studierenden einander besuchen und sich mit einem zusätzlichen Praktikum auf den Einstieg in einen Beruf mit internationalem Profil vorbereiten.

Für die Gruppe aus der Partnerstadt Amiens ist der Wegweiser zu allen Partnerstädten Dortmunds die ideale Foto-Location..

International und interdisziplinär

Das übergeordnete Ziel ist die enge Vernetzung mehrerer Fachbereiche der Fachhochschule Dortmund mit der UPJV zum Vorteil der Studierenden. Diese sollen an der Partnerhochschule studieren, mit ihren französischen Kommiliton*innen in Lehr- und Forschungsprojekten zusammenarbeiten können und einen Doppelabschluss erwerben können – nach dem Best-Practice-Vorbild des Wirtschafts-Studiengangs International Business Management und als Nachweis und Urkunde für ein durch und durch interkulturelles und internationales Studium.

Aktuell arbeiten  Vertreter*innen aus den Fachbereichen Maschinenbau und Wirtschaft darauf hin, die Kooperation als „strategische Partnerschaft“ eintragen zu lassen. Konkret bedeutet das, die Partnerschaft unabhängig von den aktuellen Organisator*innen an den Fachbereichen und im Rektorat zu verankern und damit für die Zukunft abzusichern. Weitere Anträge für internationale Partnerschaften, etwa in Osteuropa und Indien, werden folgen.

Das Angebot für Studierende

Die Teilnahme an den Austauschprogrammen steht Bachelor-Studierenden des Fachbereichs Maschinenbau im zweiten Semester offen. Ein Motivationsschreiben genügt, um sich zu bewerben. Dank Fördermitteln des Deutsch-Französischen Jugendwerks, Erasmus-Programms und der Stadt Dortmund ist die Teilnahme kostenlos. Dies ermöglicht einen kulturellen und akademischen Austausch, der geografische Nähe und finanzielle Unterstützung optimal kombiniert.

Termine für 2025:

  • Amiens: 11. Mai (Sonntag) bis 16. Mai (Freitag)
  • Dortmund: 23. November (Sonntag) bis 28. November (Freitag)

Für Fragen stehen Prof. Dr. Franz Vogler und Prof. Dr. Vincent Marciniak (Fachbereich Maschinenbau) zur Verfügung.