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Fachhochschule Dortmund

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IDiAL

Pflege: Mehr Zeit für die Menschen

Veröffentlicht

Um die richtigen Assistenzsysteme für individuelle Anwendungen ging es am IDiAL.

Mit einem Workshop ging das Institut für die Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) der Frage auf den Grund, welche Abläufe in der Pflege und der Pflege-Ausbildung digitalisiert werden können, um mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen zu haben.

Vieles in der Pflege und der Pflege-Ausbildung könnte digitalisiert werden. Doch für die erforderliche Planung und Umstellung fehlen angesichts des demografischen Wandels und der Personalknappheit die Ressourcen.

Mit dem Projekt „Soziale Teilhabe in Gesundheit und Pflege durch digitale Assistenzsysteme“ (DI-PASst) möchte das IDiAL Betrieben helfen, die Umstellung auf den Weg zu bringen. Mitarbeitende des Projektpartners mpool consulting und der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) kamen am 15. Mai ans IDiAL, um gemeinsam Potenziale zu identifizieren und Umsetzungsstrategien zu entwickeln.

Assistenzsysteme im Check

Die Teilnehmenden fokussierten sich zunächst auf die größten Herausforderungen der Betriebe: Angefangen von der Erstellung und Umsetzung von Praxisanleitungen über die Dokumentation bis hin zur Erweiterung der Teilhabe und Erfahrungen Hilfsbedürftiger wurde ein breites Themenspektrum erfasst.

Ein Highlight des Workshops bildete ein „Gallery Walk“ zu verschiedenen Assistenzsystemen, die die Teilnehmenden ausprobieren konnten: Formulargeneratoren zur Digitalisierung und systematischen Erfassung von Informationen, KI-basierte Übersetzungstools zur Abhilfe bei Sprachbarrieren, Spiele zur Stärkung kognitiver Fähigkeiten und sozialer Kontakte, mobile Videocallsysteme für eine größere Teilhabe und einige mehr.

Individuelle Umsetzungsstrategien

Mit der Auswahl der betriebsspezifisch passenden Assistenzsysteme und der Erarbeitung einer individuellen Umsetzungsstrategie für einen Testbetrieb des ausgewählten Systems endete dieser spannende und kommunikative Tag. 

Die teilnehmenden Betriebe werden in den nächsten Monaten bei der Umsetzung des Testbetriebs weiterbegleitet. Weitere interessierte Unternehmen können sich hier  anmelden.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms „Wandel der Arbeit – sozialpartnerschaftlich gestalten“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union und läuft seit Juni 2023 bis Ende Mai 2026.

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