1971-1979
August 1971: Eröffnung der Fachhochschule Dortmund
Die heutige Fachhochschule Dortmund wird am 1. August 1971 gegründet. In ihr gehen die Staatliche Ingenieurschule, die Werkkunstschule Dortmund sowie die Höheren Fachschulen für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Wirtschaft auf.
1971 bis 1972: Gründungsrektor Hans Büchner
Wissenschafts- und Forschungsminister Johannes Rau (SPD), später Bundespräsident, ernennt Hans Büchner, den Direktor der Höheren Wirtschaftsfachschule (HWF) zum Gründungsrektor der neuen FH Dortmund. Er bereitet den ersten Konvent vor, der sich am 5. Januar 1972 konstituiert, den Wahlausschuss bildet und am 20. Januar 1972 einen Rektor für die Fachhochschule wählt.
1971 bis 1975: Kanzler Dr. Elmar Brands
Der erste Kanzler kümmert sich vor allem um den Aufbau einer funktionsfähigen Verwaltung – und das ist nicht leicht. Die Personalsuche in Zeiten der Vollbeschäftigung ist herausfordernd und auch baulich gibt es noch einiges zu tun. 1975 stirbt Dr. Elmar Brands unerwartet. Vorübergehend übernimmt Verwaltungsdirektor Hans Leyendecker seine Aufgaben.
1972 bis 1979: Rektor Prof. Dr. Werner Strombach
Prof. Dr. Werner Strombach ist der erste gewählte Rektor der neuen Fachhochschule. Ihm gelingt es, aus unterschiedlichen traditionsreichen Einrichtungen eine Einheit mit neun Fachbereichen zu formen – die FH Dortmund.
1976: Kanzler Wolf-Dieter von Detmering
Er dient der FH Dortmund nur wenige Monate als Kanzler und folgt bald einem Ruf nach Lübeck zur damaligen Medizinischen Hochschule, die später zur Universität Lübeck wird. Mit Ausnahme einer kurzen Pause ist er dort 24 Jahre im Rektorat.
1977 bis 1986: Kanzlerin Inge Friedrich
Als erste Frau wird die gelernte Juristin Inge Friedrich vom Senat der FH Dortmund 1977 an die Spitze der Verwaltung gewählt. 1986 wechselt sie ins hessische Ministerium für Umwelt, Energie und Bundesangelegenheiten und wird später Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Kassel.
1979 bis 1989: Rektor Prof. Gerald Koeniger
Prof. Gerald Koeniger formt das Rektorat so, wie die FH es noch heute kennt – mit Rektor, Kanzler und drei (heute vier) Prorektoren, als gemeinsames Entscheidungsorgan. Maßgeblich treibt er auch die Auslandskooperationen voran. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit startet 1988 der erste internationale Studiengang „International Business“.
April 1979: Die erste fh-presse erscheint
<p>Die Zeitung der FH Dortmund erscheint zum ersten Mal. Auf der Titelseite geht es um die Amtsübergabe im Rektorat, denn seit April führt Prof. Gerald Koeniger die Fachhochschule. Neben der fh-presse gibt es weiterhin die FH-Mitteilungen, das Amtsblatt der FH Dortmund.
1980-1989
8. Oktober 1980: Urkunde statt Bescheinigung
Am 8. Oktober 1980 erlässt NRW-Wissenschaftsminister Hans Schwier eine Verordnung über die <b>Diplomgrade an Fachhochschulen</b>. Studierende der FH Dortmund schließen ihr Studium künftig als Diplom-Ingenieur, Diplom-Designer oder Diplom-Sozialarbeiter (etc.) ab. Eine gesonderte Kennzeichnung findet nicht statt. Absolvent*innen bekommen nun eine Urkunde über ihren Studienabschluss. Bislang gab es nur eine Bescheinigung über die bestandene Abschlussprüfung. </br></br><p>Neu ist zudem: Studierende der FH können nun auch ein Stipendium für ein Auslandsstudium in den USA bekommen. Bislang war das Studierenden an Universitäten vorbehalten.
Februar 1981: Aufnahmestopp am Fachbereich Sozialpädagogik
Prof. Theo Uhlmann, Dekan FH DortmundSeit acht Jahren ist in Dortmund im Hochschulbereich kein Stein mehr auf den anderen gesetzt worden.
Nur ein Quadratmeter steht – statistisch – jede*r angehenden Sozialpädagog*in an der FH Dortmund zur Verfügung. 670 Studierende teilen sich acht Seminarräume in der Nordstadt. Da ein Ersatzbau weiter fraglich ist, verhängt der Fachbereich Sozialpädagogik einen sofortigen Aufnahmestopp. Auch am Fachbereich Design ist die Situation angespannt.
Oktober 1981: Erste Messe
Die FH Dortmund ist erstmals auf einer Messe zu sehen. Auf der „Fachschau Elektrotechnik“ in der Westfalenhalle Dortmund stellen sich die Fachbereiche Elektrische Energietechnik und Nachrichtentechnik vor. Künftig wird die FH auf vielen weiteren Messen zu sehen sein, etwa auf der Hannover Messe. 1993s wird der dortige FH-Stand von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau besucht.
April 1983: Tempo 30 gefordert
„Fahrt nicht schneller als 30!“ Mit diesem Appell richten sich Anwohner im Kreuzviertel an Studierende und FH-Beschäftigte. Nachdem bereits ein Kind angefahren worden ist, verleihen die Menschen mit Sprechchören ihrem Appell Nachdruck.
Im Jahr 2021 ist Tempo 30 auf der Sonnenstraße und auf dem Neuen Graben längst Vorschrift.
Mai 1983: Erstes Studierendenparlament
Als letzte der NRW-Hochschulen erhält die FH Dortmund ihr von den Studierenden gewähltes Studierendenparlament. Dieses Gremium wählt dann den AStA. Das Parlament vertritt die Interessen der Studierenden. Insbesondere die Themen BAföG-Streichungen, Stellenabbau und Verschärfung von Studien- und Prüfungsbedingungen stehen an.
22. März 1983: Erster Honorarprofessor
Nach mehreren Jahren als Dozent wird der Soziologe Dr. Kurt Utermann Honorarprofessor der FH Dortmund.
April 1984: Erste Transferstelle
Die FH verfügt nun über eine Transferstelle. Finanziert vom Land NRW, soll sie „Brücken zwischen FH und regionaler Praxis schlagen“ und Anfragen von Firmen, Gewerkschaften und Verwaltungen bearbeiten. Inzwischen berät die Transferstelle Gründer*innen, bringt Absolvent*innen und Unternehmen zusammen und begleitet Drittmittel-Forschungen.
Juli 1984: Erste IBM-PCs
Die FH Dortmund bekommt ihre ersten IBM-Personalcomputer (PC). Sie sollen in erster Linie für die Anfertigung von Diplomarbeiten zur Verfügung stehen, heißt es in der fh-presse. Die Lieferfirma schenkt der FH dazu noch einen gebrauchten Rechner vom Typ Data General Nova 2 mit zwei Bildschirmarbeitsplätzen.
Juli/August 1984: Erster Student bei Olympia
Der Brustschwimmer Gerald Mörken nimmt als erster Student der FH Dortmund bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teil, eine Medaille verpasst er jedoch. Zuvor war er bereits Weltmeister und Europameister und stellte 1977 den Weltrekord über 100 Meter Brust auf. Später trat er noch für die FH Dortmund bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften an. Auch im Jubiläumsjahr hat die FH Dortmund einen Sportler bei den Olympischen Spielen in Tokio: Den Sprinter Manuel Sanders.
Juli 1985: Top Bühnenbild
Fachbereich Design und Schauspiel Dortmund starten eine Kooperation. Studierende der FH Dortmund entwerfen Bühnenbild und Kostüme für das Theaterstück „Schleudergang – Szenen aus dem Waschsalon“ von Jürgen Uter. Die Presse zerreißt die Inszenierung, lobt aber das gelungene Bühnenbild. Die Kooperation soll fortgesetzt werden.
November 1986: Einweihung EFS 44
Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich wird der "Verfügungsbau" Emil-Figge-Straße 44 am 25. November 1986 offiziell eingeweiht. Die FH Dortmund zieht mit den Fachbereichen Wirtschaft, Sozialarbeit und Sozialpädagogik ein, muss sich das Gebäude aber mit der Universität Dortmund und der Hochschule für Musik Detmold teilen. "In die Freude über den Neubau mischt sich Bedauern", heißt es in der fh-presse. Denn schon jetzt ist klar: der Neubau ist zu klein und reicht nicht aus.
Wintersemester 1987/88: Erstes Praxissemester
Als erste Fachhochschule in NRW führt die FH Dortmund ein obligatorisches Praxissemester ("Ingenieursemester") ein. Für alle Erstsemester der Studiengänge Maschinenbau und Werkstofftechnik ist dies nun im 5. Semester Pflicht. Die Studierenden tauschen dann den Hörsaal gegen die Arbeit in einem Unternehmen.
1988 bis 2001: Kanzler Hans-Joachim von Buchka
Mehr als 32 Jahre war Hans-Joachim von Buchka in Hochschulverwaltungen tätig. Zunächst in Bonn, dann an der Universität Dortmund. 1988 wechselt er als Kanzler an die FH Dortmund. Er engagiert sich in verschiedenen Arbeitskreisen, die sich unter anderem mit den Themen Verwaltungsmodernisierung und Datenverarbeitung befassen.
Sommersemester 1988: Erste CAD-Anlage
Ein neues System für das computer-unterstützte Konstruieren (Computer Aided Design – CAD) nimmt am 2. Mai 1988 den Betrieb an der FH Dortmund auf. Die Anlage umfasst fünf Bildschirmarbeitsplätze und einen Hochleistungsplotter. Technische Daten: 19-Zoll-Bildschirme mit 1024x864 Bildpunkten und 256 Farben. Der Plotter schafft DINA0 bis 27 Meter Länge. Jeder Rechner hat 5 MB Hauptspeicher, 159 MB Festplatte und 95 MB Magnetbandkassette.
WiSe 1988/89: Erster Int. Studiengang
Zum Wintersemester 1988/89 startet der erste deutsch-britische Studiengang an der FH Dortmund: „International Business“. Zwei Jahre später folgt 1991/92 der bundesweit erste deutsch-niederländische Studiengang dieser Art. 1992/93 wird „International Business“ auch in Kooperation mit französischen Hochschulen angeboten. Für einen erfolgreichen Abschluss sind mehrere Auslandssemester nötig.
1989 bis 2001: Rektor Prof. Dr. Hans-Jürgen Kottmann
Als Rektor ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Kottmann der Initiator moderner Studienfächer. Informations- und Medientechnik, Mobilkommunikation, Kamera, Medizinische Informatik wurden etabliert, weniger nachgefragte Studiengänge wie Stahlbau geschlossen. An die FH kommt Prof. Kottmann mit 29 Jahren – als jüngster FH-Professor in NRW. Mit 39 wird er Prorektor für Planung und Finanzen, mit 45 Rektor.
Februar 1989: Digitale Literaturrecherche
Ab Februar 1989 ist die Literaturrecherche an der FH Dortmund digital. In der Bereichsbibliothek Ingenieurwesen ist diese „elegante Methode“ (Zitat aus der Hochschulzeitung) an einem PC-Arbeitsplatz möglich. Zunächst ist eine mehrmonatige Erprobungsphase vorgesehen. Im Jahr 2021 ist längst klar: Die digitale Recherche hat sich durchgesetzt. Oder vielleicht besser: Die digitale Recherche wird sich durchsetzen.
Juni 1989: Papst-Auftrag
Als einziger Vertreter aus der Bundesrepublik ist Prof. Dr. Karl Schmitz-Moormann (Fachbereich Sozialpädagogik) von Papst Johannes Paul II in eine internationale Planungsgruppe berufen worden. Sie soll die Beziehung von Theologie und Naturwissenschaften untersuchen. Prof. Schmitz-Moormann trifft das Oberhaupt der katholischen Kirche am 19. Juni 1989.
August 1989: Studiengang Telekommunikationstechnik
Als bundesweit erste Hochschule erhält die FH Dortmund eine Studieneinrichtung Telekommunikationstechnik im Studiengang Elektrotechnik. ISDN und Mikroelektronik stehen im Mittelpunkt des neuen Angebots. Jährlich können 50 Studienanfänger*innen beginnen.
November 1989: Erste Ost-Kooperation
Die FH Dortmund geht eine Partnerschaft mit der Universität Stettin ein. Die FH ist die erste westliche Hochschule, mit der die polnische Universität an der Ostsee einen Kooperationsvertrag schließt. Die Zusammenarbeit fokussiert sich auf die Fachbereiche Informatik und Wirtschaft.
1990-1999
Februar 1990: Erste Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Annette Fink wird die erste Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Dortmund. Also Vorsitzende des Frauenbeirates startet sie eine hochschulweite Befragung zur Situation von Studentinnen und Mitarbeiterinnen. Die Rücklaufquoten gerade bei den Studentinnen lassen aber zu Wünschen übrig. Als erste Gleichstellungsbeauftragte setzt sie die Anforderungen des Ministeriums an das Frauengleichstellungsprogramm um und definiert damit etwa die Beteiligung bei künftigen Berufungen und Einstellungen.
März 1990: Institut für Gerontologie
Dortmund bekommt das bundesweit erste öffentlich geförderte Institut für Gerontologie (Altersforschung) unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Naegele, Dekan des Fachbereichs Sozialarbeit.
April 1990: Vegetarisches Essen
aus der fh Presse 04/1990Essen ohne Fleisch wird immer beliebter auch die Fachhochschule ist davon nicht verschont geblieben.
Immer mittwochs gibt es in den FH-Mensen an der Sonnenstraße und am Rheinlanddamm nun eine vegetarische Mahlzeit. Dafür wird das „Wahlessen II“ gestrichen. Sollte die Nachfrage nach fleischlosem Essen weiter steigen, wolle man über einen zweiten Wochentag nachdenken. Sie wird steigen.
Juni 1990: Beton-Kanu
Architektur-Studierende der FH Dortmund gehen mit einem selbst entwickelten Beton-Kanu bei einer Regatta in Hamburg an den Start. Der fünf Meter lange Zweisitzer wiegt etwa 100 Kilo. Für Beton-Kanus ein Leichtgewicht, andere sind viermal so schwer. Das bislang im Schiffbau und auf dem Wasser unerfahrene FH-Team siegt bei dem Wettbewerb nicht – aber zumindest geht das Boot nicht unter.
Oktober 1990: Elektro-Trabi
FH-Studierende bauen mit Prof. Dr. Wolfram Peperle einen Elektro-Motor in einen Trabi ein. „Wir wollen aus dem umweltfeindlichsten Auto des Ostens das umweltfreundlichste des Westens machen“, sagt der Professor. Mit 3,6 PS wird der Trabant 501 S bis zu 40 km/h schnell und schafft mit seiner Batterie etwa 50 Kilometer am Stück.
November 1990: Ehrenbürger
Die FH Dortmund ist zwar keine eigene Stadt, hat aber jetzt zwei „Ehrenbürger“: Jürgen Schroeder, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Technischen Ausbildung, und Winfried Böllert vom Förderkreis Praxisnahe Ausbildung haben die Etablierung der FH in der Region besonders vorangetrieben, lautet die Begründung.
November 1990: Proteste
Wegen überfüllter Hörsäle und Dozent*innen-Mangel gehen am 3. November 1990 Studierende der FH auf die Straße. Eine wirklich große Menge kommt auf dem Friedensplatz in Dortmund nicht zusammen. Doch die FH-Leitung und auch die Politik greifen die Situation an der FH beim Festakt mit Richard von Weizsäcker auf.
November 1990: Richard von Weizsäcker zu Besuch
Am 3. November 1890 wird die Königliche Werkmeisterschule eröffnet, die Vorvorgängerin der Fachhochschule. Sie bildet das Fundament für den Campus Sonnenstraße. Darum feiert die FH im Jahr 1990 schon mal den 100. Jahrestag – mit hohem Besuch: Bundespräsident Richard von Weizsäcker kommt als erstes Staatsoberhaupt an die FH Dortmund.
Dezember 1990: Neuer Standort?
Vereint die FH ihre vier Standorte künftig auf dem Gelände der britischen Kasernen Napier-Barracks in Dortmund Brackel? Diese Idee verfolgen FH-Leitung und lokale Politik für die Zeit nach dem Truppenabzug. Realisiert werden sie nicht. Im Jahr 2021 wird sich dort unter anderem das BVB-Trainingsgelände befinden.
April bis Oktober 1991: BuGa-Logo kommt aus der FH
Dortmund bekommt zum dritten Mal den Zuschlag für die Bundesgartenschau im Westfalenpark. Das Logo für dieses Großereignis entwickelt eine FH-Studentin. Martina Spankas Entwurf ist bunt und frech und setzt sich in einem großen Wettbewerb durch. Der Erfolg überrascht die Studentin. Sie dachte, die BuGa-Organisatoren wären zu „spießig“ für ihren Entwurf, erzählt sie. 6.000 Mark Preisgeld gab es für den bunten, frechen Florianturm.
SoSe 1991: Rauchverbot in der Mensa
Beim Essen wird nicht mehr gequalmt! In der Mensa an der Sonnenstraße gilt ein striktes Rauchverbot und das wird auch streng überwacht. Studierende können aber noch auf dem Hof (und auch in anderen Räumen) der Fachhochschule rauchen. „Inwieweit das Rauchverbot künftig noch ausgeweitet wird, war bisher nicht in Erfahrung zu bringen“, schreibt die fh-presse. Ab 2004 gilt ein absolutes Rauchverbot an der FH Dortmund.
WiSe 1992/93: Erstes Semester-Ticket
Kein Stress mit Parkplätzen mehr, titelt die fh-presse. Ab dem Wintersemester 1992/93 gibt es für alle Studierenden ein Semesterticket für das gesamte Streckennetz im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Kosten 14 Mark monatlich. Für Beschäftigte der FH Dortmund wird ein Firmenticket eingeführt. Je nach Entfernung kostet das ÖPNV-Ticket zwischen 22 und 45 Mark.
Juni 1992: Pläne für den U-Turm
Prof. Dr. Dieter Portmann und Architekturstudierende entwickeln Ideen für den U-Turm auf dem Gelände der Union-Brauerei. Die Ideen reichen von einem Einkaufszentrum und Wohnraum bis zu Fitness und Kultur. Der markante Turm soll als einziges Brauerei-Gebäude erhalten bleiben. 1994 wird die Union-Brauerei das Gelände verlassen. 2010 wird der umgebaute U-Turm eine Kultur-Landmarke, in die später auch die FH Dortmund mit dem storyLab kiU einzieht.
WiSe 1992/93: Prominente – Bruno Knust
Er hat sich wieder eingeschrieben. Seit 24 Semestern studiert Bruno Knust alias „Günna“ Sozialpädagogik in der FH Dortmund, treibt sich aber mehr vor den TV-Kameras von Sat.1, im BVB-Stadion, bei den Ruhr Nachrichten und in seinem Olpketal-Theater rum. „Günna“ bleibt auch nachdem er sich exmatrikuliert hat, der FH verbunden. Übrigens: Von Bruno Knust stammt auch der Text zur BVB-Hymne „Leuchte auf mein Stern Borussia“.
1994: Neues Stadt-Logo
Die Stadt sucht ein neues Logo und startet einen großen Wettbewerb. Die Jury entschied sich für den Entwurf eines FH-Design-Dozenten. Doch Dreieck und Kreis (mittleres Logo) fielen bei den Bürgern durch und füllten wochenlang ganze Zeitungsseiten mit Leserbriefen voller Spott: „>0 sehe aus wie größer Null“. Die Politik beschließt eine neue Runde. Und wieder gewinnt die FH Dortmund, diesmal mit den Absolvent*innen Gabriele Arnold und Ralf Linnemann.
1995: Erste Mailbox
Unter der Internetadresse <b>design_1doo.donut.ruhrcom</b> und der Rufnummer (0231) 9112-430 geht die erste Hochschulmailbox an den Start. Sie gehört zum Fachbereich Design, hat nach wenigen Monaten 150 eigetragene User und wird mehr als 1500 mal angewählt. Wie an „Schwarzen Brettern“ geben Lehrerende hier Informationen weiter.
Oktober/November 1995: Autonomes Fahrzeug der FH auf der Interkama
Die FH-Professoren Dr. Rolf Swik und Dr. Eberhard von Goldammer stellen auf der "Interkama" (Internationaler Kongress mit Ausstellung für Messtechnik und Automatik) in Düsseldorf ihr autonomes City-Mobil vor. "Taxi ohne Fahrer" titelt die fh presse optimistisch. Es geht aber mehr um Forschung zum Austesten von Regelalgorithmen. Und Taxifahrer gibt es bis heute.
1996: Erste Website
Unter <b>www.fh-dortmund.de</b> gibt es nun die offizielle Internetseite der FH Dortmund. Sie informiert über Studiengänge und die Hochschule. „Das Angebot ist derzeit leider noch lückenhaft“, bilanziert die gedruckte „Konkurrenz“. Seitdem hat die Website mehrfach ihr Gesicht geändert, zuletzt 2021.
September 1996: Erster Frauen-Technik-Tag
Mitte der 90er-Jahre sind an der FH von 1.200 Studierenden im Studiengang Elektrotechnik lediglich 24 weiblich. Das soll sich ändern. Beim ersten Frauen-Technik-Tag der FH Dortmund kommen mehr als 80 Schülerinnen der Oberstufe und informieren sich – über Elektrotechnik, aber auch über Informatik und Nachrichtentechnik.
Januar 1997: Neue Adresse für Designer
Der Fachbereich Design zieht wieder um, aber dies Mal nur auf dem Papier. Die neue Adresse lautet Max-Ophüls-Platz 2, bisher befand sich das Gebäude unter der Anschrift Rheinlanddamm 203. Den neuen Namenspaten hat Alt-Rektor und Design-Professor Gerald Koeniger ersonnen, nachdem er herausfand, dass der berühmte Regisseur Max Ophüls (Öffnet in einem neuen Tab) in Dortmund als Schauspieler engagiert war und hier auch erste Regie-Erfahrungen sammelte.
Januar 1997: Erste E-Mail für Studierende
Bisher konnten nur Lehrende einen E-Mail-Account bekommen, jetzt steht das elektronische Postfach auch allen Studierenden der FH Dortmund zur Verfügung. Die E-Mails können dann in den CIP-Pools gelesen und geschrieben werden. Das Verschicken von Raubkopien ist übrigens untersagt, schreibt die fh-presse.
April 1997: Erstes Corporate Design
Das alte FH-Logo hat ausgedient, jetzt gibt es ein Corporate Design. Statt des geschlossenen Kastens wird nun ein schnörkelloser Schriftzug in der Farbe „pantone orange“ die FH Dortmund symbolisieren – auf Briefköpfen, Plakaten und natürlich auch im Internet.
2000-2009
Januar 2001: Erstes Frauenprojektlabor
Im Januar 2001 eröffnet an der FH das Frauenprojektlabor. In Kooperation mit 45 Schulen aus Dortmund und Umgebung führen hier Studentinnen und Schülerinnen technische Versuche durch.
April 2001: Erste Promotion
Vom Ersti zum Doktorhut, das geht auch an Fachhochschulen – in Kooperation mit einer Universität. 2001 ist der Diplom-Betriebswirt Thomas Heiland der erste FH-Absolvent, der eine Promotion abschließt. Das Interesse ist schon damals hoch und bleibt es bis heute. Und noch immer kämpfen die Fachhochschulen auch für ein eigenes Promotionsrecht.
► Hier geht es zum Promotionskolleg der FH Dortmund (Öffnet in einem neuen Tab)
Mai 2001: Gebäude – EFS 42
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die neue Heimat für die Fachbereiche Informatik und Wirtschaft fertig – die EFS 42. Doch zur offiziellen Eröffnung am 17. Mai 2001 gibt es nicht nur Lob. Die eher kleinen Büros werden mit dem Gefängnis „Alcatraz“ verglichen und auch einige Türen sind etwas schmal geraten. Insgesamt 4200 m² Nutzfläche stehen in der EFS 42 bereit. Darunter ein Hörsaal mit bis zu 300 Plätzen, 11 Seminarräume und 17 Labore. Interessant: Mit 22 Millionen Mark waren die Kosten fast 10 Prozent niedriger als geplant.
WiSe 2001/02: Erste Kinderbetreuung
Pünktlich zum Semesterbeginn fällt der Startschuss für das neue Kinderbetreuungsprojekt der FH Dortmund. Und der Nachwuchs von Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten zieht direkt in die Rektorenvilla – also die ehemalige Rektorenvilla des Max-Planck-Instituts am Rheinlanddamm. Die Kinderbetreuung spielt auch heute an der FH eine wichtige Rolle.
► Hier gibt es weitere Infos dazu (Öffnet in einem neuen Tab)
November 2001: Gebäude – EFS 40
Nach mehr als 20 Jahren in den inzwischen maroden Pavillons bekommen die Architekten auch ein neues Gebäude. Die Pläne für den Neubau Emil-Figge-Straße 40 basieren auf Entwürfen der Studierenden. Knapp 20 Millionen Mark kostet der Bau mit 3430 m² Nutzfläche. Die Schlüsselübergabe erfolgt Mitte November. In den ersten Monaten 2002 ist auch der Umzug abgeschlossen.
2002 bis 2009: Rektor Prof. Dr. Eberhard Menzel
Prof. Dr. Eberhard Menzel hat es geschafft. Er tritt am 1. Januar 2002 sein Amt als neuer Rektor der FH Dortmund an. Der 52-jährige Dekan des Fachbereichs Elektrische Energietechnik hatte sich bereits vor fünf Jahren um diesen Posten beworben. Diesmal bestätigt ihn der Senat mit 20 von 23 Stimmen. Als Rektor schreibt er sich das „Wir-Gefühl“ an der Hochschule auf die Fahne.
► Pressemitteilung zum neuen Rektor (Öffnet in einem neuen Tab)
September 2002: Erster Bachelorabschluss
Medizininformatikerin Regina Wolters hat als erste Bachelor-Absolventin ihr Studium an der FH Dortmund abgeschlossen. Die Medizinische Informatik war Vorreiter bei der Einführung des Bachelor-Studiums. Die Umstellung der Abschlüsse von Diplom auf Bachelor und Master geht auf den sogenannten Bologna-Prozess zurück. 1999 einigten sich die EU-Bildungsminister*innen im italienischen Bologna auf eine Vereinheitlichung der akademischen Ausbildung.
2003 bis 2016: Kanzler Rolf Pohlhausen
13 Jahre lang führt Rolf Pohlhausen als Kanzler die FH Dortmund und macht sich vor allem um die Umstrukturierung der Verwaltung verdient. Er setzte den Fokus auf Beratung und Unterstützung von Studierenden und Lehrenden. In seiner Amtszeit wächst die Studierendenzahl um fast 60 Prozent.
► Abschied von Kanzler Rolf Pohlhausen (Öffnet in einem neuen Tab)
Januar 2004: Erster Masterabschluss
Prof. Dr. Eberhard Menzel, Rektor der FH DortmundMit dem Angebot der Bachelor- und Masterabschlüsse in der Medizinischen Informatik war die FH Dortmund bundesweit Vorreiter.
Mit Medizininformatiker Alexander Roth hat die FH Dortmund seit dem 20. Januar ihren ersten Master-Absolventen. Als einer von acht Studierenden hatte er im Wintersemester 2001/02 sein Masterstudium aufgenommen. Sein nächstes Ziel: die Promotion.
Mai 2004: Erstes WLAN am FH-Campus
„Auf dem Rasen vor den FH-Gebäuden die Sonne genießen und trotzdem im Internet recherchieren, vor dem Hörsaal noch schnell die E-Mails checken – das Studium an der FH wird komfortabler: WirelessLAN macht's möglich“, schreibt die fh-presse. Seit 26. Mai 2004 gibt es an der FH Dortmund drahtloses Internet. Ein Notebook haben viele Studierende da bereits. Jetzt müssen sie sich für etwa 40 Euro noch eine WLAN-Netzwerk-Karten anschaffen und können dann am Campus kostenfrei surfen.
Juni 2004: Erster Plüsch-Porsche
Dieses Gefährt sorgt für Aufsehen: ein echter Porsche 924 CC komplett ausgepolstert. Plüsch innen und außen. Es ist das Finale im Seminar Formgestaltung. Für Aufsehen sorgt auch die Überschrift „Hausfrauen-Porsche“ in der fh-presse, die einen kleinen Shitstorm auslöst. Übrigens: Die drei Objektdesignerinnen haben für ihr Projekt den Porsche geschenkt bekommen – allerdings ohne Motor. Der wurde dann von einem Autoteile-Anbieter gesponsert und von den drei Studentinnen eigenhändig eingebaut. Von wegen Hausfrau...
WiSe 2005/06: Erste digitale Bewerbung
Zum Wintersemester können sich Studierende erstmals online bewerben. Zumindest in Teilen. Am Ende muss doch ein Formular ausgedruckt, unterschrieben und zusammen mit den beglaubigten Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Das geht aber auch per Post. Schlange stehen vor dem Studierendenbüro muss niemand mehr, der oder die einen Computer hat.
Februar 2006: Erster 3D-Drucker
Im Fachbereich Maschinenbau wird dreidimensional gedruckt. Dafür hat die FH 35.000 Euro in einen hochmodernen Drucker investiert. Gefüttert wird er mit einer Art Kunststoff-Gips.
April 2006: Erste Orange-Ausgabe
Erstmals erscheint das neue Forschungsmagazin „Orange“. Auf mehr als 40 Seiten werden aktuelle Forschungsthemen allgemein verständlich präsentiert. Im ersten Heft geht es unter anderem um Gas-Sensorik, regenerative Energien und Sterbehilfeforschung.
► Die aktuelle Ausgabe der Orange gibt es hier
Juni 2007: Neue Mensa
Die zentrale Mensa an der FH Dortmund, die Mensa Sonnenstraße, wird gründlich überarbeitet und nach zwei Sanierungsjahren am 26. Juni 2007 eröffnet. Einzug halten eine neue Küchentechnik, ein neues Lichtkonzept und neue Speisepläne. 200 Sitzplätze gibt es hier auf 330 m², dazu kommen noch mal 240 m² für den Küchenbereich. Umbaukosten: 2,13 Millionen Euro.
August 2007: Erstes „Race-Ing“-Team
Erstmals nimmt das „Projekt Rennwagen“ des Fachbereichs Maschinenbau als „Race-Ing“-Team bei der Formula Student Germany teil. Die Studierenden bauen ihre Rennwagen selbst, die dann den Praxistest bestehen müssen. 2007 geht es zudem zur „Formula SAE Italy“ im Wettkampf gegen 25 andere Teams aus Europa, den USA und Indien. Das „Race-Ing“-Team baut heute noch immer neue Rennwagen und geht erfolgreich bei Wettbewerben an den Start.
März 2008: Audit familiengerechte Hochschule
Die FH Dortmund macht sich auf den Weg zur familienfreundlichen Hochschule – für Studierende wie auch für Mitarbeitende. Am 16. April wird der erste Eltern-Kind-Raum an der Sonnenstraße eingeweiht, es folgen Teilzeitstudienangebote und die Erweiterung der Kinderbetreuung. Für Beschäftigte sind zudem Tele-Arbeitsplätze im Gespräch.
SoSe 2008: Erstes NRW-Ticket
Für 38,50 Euro mehr im Monat können Studierende der FH Dortmund nun durch ganz Nordrhein-Westfalen fahren. Das Semesterticket gilt jetzt nicht mehr nur im VRR, sondern als NRW-Ticket auch in den anderen Verkehrsverbünden. Zunächst gibt es das Ticket nur als Papier-Ausdruck.
WiSe 2008/09: Erstes E-Learning
Mit „ILIAS“ geht im Wintersemester 2008/09 eine zentrale E-Learning-Plattform an den Start. Sie soll Lehrende und Studierende unterstützen – keinesfalls aber die Präsenzlehre ersetzen. ILIAS ist auch heute noch im Einsatz und die FH Dortmund treibt die Entwicklung der Software maßgeblich mit voran.
2009 bis heute: Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick
Zunächst war er ab Februar als kommissarischer Rektor im Amt. Am 20 Mai 2009 wählt der Hochschulrat Prof. Dr. Wilhelm Schwick offiziell zum neuen Rektor der FH Dortmund. Der zu diesem Zeitpunkt 52-Jährige ist gebürtiger Dortmunder und lehrt am Fachbereich Informations- und Elektrotechnik (Lehrgebiet: Mathematik). Schon als Prorektor für Lehre, Studium, Studienreform und Evaluation hat die Qualität der Lehre für ihn oberste Priorität.
November 2009: Erste Stipendien
Erstmals vergibt die FH Dortmund Stipendien des sogenannten NRW-Stipendienprogramms. Dabei unterstützen Unternehmen oder private Förderer*innen die Stipendiaten mit 150 Euro monatlich, das Land NRW verdoppelt diese Summe. 2011 wird daraus das Deutschlandstipendium, das 2012 erstmals an der FH vergeben wird.
2010-2021
Mai 2010: Eröffnung kostBar
Ende 2008 der erste Spatenstich, eineinhalb Jahre später wird das „Infrastrukturgebäude“ auf dem FH-Campus an der Emil-Figge-Straße eröffnet. 4,3 Millionen Euro hat das Land NRW investiert. Dafür gibt es einen neuen Hörsaal für bis zu 250 Personen und eine Mensa mit 200 Plätzen – die kostBar.
März 2011: Start des Nordstadt-Projekts
Mit zunächst 190.000 Euro an Fördermitteln kann die FH Dortmund das „Nordstadt-Projekt“ verwirklichen. Die „Hochschule vor Ort“ ist direkt im Dortmunder Norden präsent, berät Studieninteressierte und vernetzt die FH in der Stadtgesellschaft. Das Nordstadt-Projektbüro wird 2012 offiziell an der Bornstraße eröffnet.
März 2011: Neubau EFS 38
Nach nur neunmonatiger Bauzeit wird die Emil-Figge-Straße 38 fertiggestellt. 600 m² unter anderem für Studienberatung und Studienbüro. Im Obergeschoss bekommt der Fachbereich Wirtschaft neue Büros und Seminarräume.
Mai 2011: Sanierung Fassade Sonnenstraße
Das Gebäude der damaligen Königlichen Maschinenbauschule an der Sonnenstraße stammt aus dem Jahr 1897. Jetzt erstrahlt die Fassade wieder in neuem „alten Glanz“. Mit der energetischen Sanierung wurde das Hauptgebäude der FH in neun Monaten restauriert.
Juli 2011: Erstmals beim Juicy Beats
Die FH Dortmund ist erstmals beim Juicy-Beats-Festival im Westfalenpark präsent – natürlich mit viel Orange und einem eigenen Dancefloor, auf dem am Abend das Frittenbude-DJ-Team auflegt. Die Hochschule ist seitdem immer wieder auf dem Festival zu Gast.
Juli 2013: Erstes FH-Theaterticket
Fachhochschule und Theater Dortmund starten eine Kooperation. Ab dem Wintersemester können FH-Studierende kostenfrei ins Theater – die FH übernimmt die Ticketkosten. Zudem sollen praxisbezogene Projekte ins Leben gerufen werden. Studierenden steht mit gut 700 Vorstellungen im Jahr ein breites kulturelles Angebot vom Schauspiel bis zum Ballett zur Verfügung. Die Kooperation lebt bis heute fort.
September 2013: Semesterstart mit doppeltem Abiturjahrgang
Mit gut 2800 Studierenden ist die Erstsemesterbegrüßung in der großen Westfalenhalle in diesem Jahr besonders üppig. Der Grund: Mit der Reduzierung von 13 auf 12 Schuljahre machen doppelt so viele Schüler*innen Abitur und wollen studieren. Im Vergleich zu früheren Jahren mit im Schnitt 1800 Studienanfänger*innen sind die Erstsemesterzahlen 2013 eine Herausforderung, die die FH Dortmund gut meistert.
April 2014: Startschuss für die Ruhr Master School
Prof. Dr. Carsten Wolff, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales an der FH Dortmund„Unser Ziel ist der Transfer von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Anwendung.“
Die FH Dortmund, die Hochschule Bochum und die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen legen den Grundstein für eine gemeinsame Masterausbildung in den Ingenieurwissenschaften. Der Aufbau der Ruhr Master School ermöglicht das hochschulübergreifende Studium und ist heute fester Bestandteil der Hochschulallianz „ruhrvalley“.
► Mehr Infos zur Ruhr Master School (Öffnet in einem neuen Tab)
2016 bis heute: Kanzler Jochen Drescher
Als Jochen Drescher zum 1. März 2016 das Amt des Kanzlers übernimmt, ist er bereits fast zehn Jahre an der FH Dortmund. Der studierte Diplom-Volkswirt kam im Dezember 2006 an die FH Dortmund, war Kanzler-Vertreter und Dezernent für „Personal und Recht“ sowie später „Finanzen und Personal“.
März 2016: Erstes Promotionskolleg
Die Zahl der kooperativen Promotionen an der FH Dortmund nimmt stetig zu –das neue Promotionskolleg bündelt nun die Forschungsaktivitäten. Es begleitet Doktorand*innen in allen Projektphasen und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf interdisziplinäre Forschung.
► Mehr Infos zum Promotionskolleg (Öffnet in einem neuen Tab)
Mai 2016: E-Bike-Lichtgewicht
Konkurrenzlos leicht ist das E-Bike, dass Prof. Dr. Wilfried Fischer und Prof. Dr. Stefan Hesterberg an der FH Dortmund entwickelt haben. Mit gerade mal 15 Kilo bringt es 40 Prozent weniger auf die Waage als herkömmliche E-Räder. Viel Carbon und hochfestes Aluminium stecken in dem Rad der Leichtbau-Experten des Fachbereichs Maschinenbau.
Juni 2016: Citroën HY nimmt Fahrt auf
Mit dem orangefarbenen Citroën-Transporter setzt sich die FH Dortmund auffällig in Szene. Der restaurierte HY tourt seit Juni 2016 durch die Stadt und die Region und informiert über das Studienangebot an der FH. Er ist inzwischen Kult im FH-Dortmund-Marketing. Vom Häkel-HY bis zu USB-Stick und Stiftebox taucht der Transporter immer wieder auf. ► Mehr Infos (Öffnet in einem neuen Tab)
November 2016: Neues Medienlabor im U-Turm
Mit dem storyLab kiU (Öffnet in einem neuen Tab) zieht die FH Dortmund ins Dortmunder U. Fast 25 Jahre nachdem FH-Studierende erste Ideen für eine Nachnutzung des Brauerei-Geländes in bester Citylage entwickelt haben. Im storyLab werden digitale Erzählformate entwickelt. Das kiU überrascht dabei regelmäßig – wie etwa mit dem Mapping bei der Dortmunder Museumsnacht.
Januar 2017: IDiAL startet
Das Gebäude Otto-Hahn-Straße 23 steht jetzt komplett im Zeichen von Digitalisierung. Am 23. Januar 2017 startet hier offiziell das Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL). Hier wird an konkreten Anwendungsbeispielen geforscht.
Februar 2017: Studierende gründen Verein „Grenzenlose Wärme“
Nicht nur Reden – sondern Handeln. Mit diesem Ziel gründen 18 Studierende der Sozialen Arbeit den Verein „Grenzenlose Wärme“, um Geflüchteten zu helfen. Sie organisieren unter anderem Hilfstransporte nach Griechenland. Die Hilfsbereitschaft dauert bis heute an und der Verein hat zahlreiche Hilfseinsätze durchgeführt.
Januar 2018: Start des Brückenprojekts Mathematik
Die FH Dortmund startet das Mathe-Brückenprojekt an drei Dortmunder Gymnasien. Mathematische Probleme werden vertiefend behandelt und die Schüler*innen so optimal auf das Studium vorbereitet. Inzwischen sind weitere Schulen aus Dortmund dabei.
April 2018: Arbeitsplätze für Studierende
Aus einem ehemals schmalen Durchgang sind helle Arbeitsplätze für Studierende geworden. Nach 14 Monaten Umbauphase werden die 280 studentischen Arbeitsplätze im April 2018 freigegeben. Neu gestaltet sind auch die Außenbereiche mit möblierten Holzterrassen und Sitzstufen.
Juni 2018: Biomedizintechnik-Labor
„Jetzt ist die Gründung des neuen Fachbereichs Informationstechnik komplettiert“, lobt Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick anlässlich der Eröffnung des Biomedizintechnik-Labors an der Sonnenstraße. Hier entwickeln Forschende und Studierende intelligente System mit moderner Elektronik etwa für Rehabilitation, Orthopädietechnik oder Fitness.
Juni 2018: Einweihung Teststrecke LaSiSe
Motorleistung, Abgaswerte, Bremsverhalten – für die Forschung unter realen Bedingungen nutzen Studierende der Fahrzeugentwicklung nun das Testgelände LaSiSe zwischen Selm und Lünen. Die Einweihung findet am 22. Juni 2018 statt. „Eine solche Teststrecke hat uns bislang gefehlt“, sagt Prof. Dr. Yves Rosefort.
Juli 2018: Einweihung Emil-Figge-Straße 38b
Nach gut einem Jahr Bauzeit wird am 5. Juli 2018 der Neubau Emil-Figge-Straße 38b offiziell eingeweiht. Das Gebäude hat zwei Seminarräume mit je 90 Plätzen und viele studentische Arbeitsplätze. Zudem sind hier das AStA-Büro, die Zentrale Studienberatung, das International Office, die Talentförderung und die Transferstelle unter einem Dach.
November 2018: Robotik aus der FH Dortmund macht Rettung sicherer
Die FH Dortmund beteiligt sich maßgeblich am Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums (DRZ). Geforscht wird unter anderem, wie Roboter die Brandherd-Überwachung übernehmen oder Rettungskräfte bei ihrem Einsatz unterstützen können.
Januar 2020: HEP – Strategisches Instrument
Die FH Dortmund startet mit einem Kick-off in die gemeinsame Arbeit am Hochschulentwicklungsplan (HEP). Dieses strategische Instrument, das mit allen Kolleg*innen erarbeitet und weiter entwickelt wird, führt die FH auf den Weg zur Hochschule der Zukunft.